Predigten

Liebe Schwestern und Brüder,

„…am dritten Tage auferstanden von den Toten“ – so beten wir Sonntag für Sonntag im Credo und wir bekennen: Jesus Christus lebt. Das Leben siegt, der Tod hat nicht das letzte Wort! Das ist ein frohes, ein starkes Bekenntnis, das über unsere Lippen kommt und es lebe ganz tief in unseren Herzen.

„…am dritten Tage auferstanden von den Toten“ – dieser Glaube hat allerdings sehr verhalten angefangen. Im Evangelium haben wir es gehört. Es beginnt nicht mit einem Osterlachen oder gar mit Freudensprüngen, da ist nicht die Rede von Jubeln und Jauchzen. Die Frauen im Evangelium suchen nicht den Auferstandenen. Alles andere als das. Sie haben sich auf den Weg gemacht, „um nach dem Grab zu sehen.“ Das ist ihr Ziel an diesem Morgen. So wie wir auf den Friedhof gehen und Blumen mitnehmen oder ein Licht anzünden, so sind diese Frauen jetzt auf dem Weg zum Grab. Der Tod liegt in der Luft – nicht das Leben.

Und das muss uns nicht wundern. Die Seelen der Frauen sind erschüttert, ihre Herzen zutiefst verwundet und betrübt. Die vergangenen Tage haben an ihren Kräften gezehrt. Der, auf den sie gesetzt hatten, der ihrem Leben so viel Sinn und Hoffnung gab, mit dem sie unterwegs waren und der so viel Wunderbares tat – Er, der ihr Messias war, der Erlöser – den hat man getötet, und damit ihre Hoffnung und Zuversicht. Ihr Lebensfeuer ist erstickt. Sie leiden und sie bestätigen das, was das Sprichwort sagt: Gegen den Tod da ist kein Kraut gewachsen. Wer tot ist, der ist tot! Da beißt die Maus keinen Faden ab. So klingt es auf’s erste Hören - auch heute Morgen. Und so gehen die Frauen zum Grab.  

Liebe Schwestern und Brüder, halten wir hier einmal inne und fragen uns: Wie steht es um uns, die wir jetzt hier sind? Wir sind ja zur Feier der Osternacht hier! Ist in uns schon Ostern aufgeblüht? Sind wir in Halleluja-Stimmung und zum Osterjubel bereit? Zu einem Osterlachen? Oder sind auch wir noch eher verhalten?

Und ich frage mich: Geht’s denn so schnell? Geht’s denn so einfach von Karsamstag auf Ostern umzuschalten?

Ich denke dabei an ein Wort, das ich kürzlich gelesen habe. Da heißt es: „Herr, wie der Frühling Einzug hält, wie er die Natur leise und sanft mit Farben schmückt und ihr neues Leben einhaucht, so lass in mir Ostern wachsen, behutsam und langsam, dass ich mich freue und frohlocke, dass ich singe und juble und in DIR die Gewissheit habe - das Leben siegt.“

Ostern darf wachsen in mir. Ich muss nicht auf Kommando jubilieren und es kann ja auch sein, dass es unter uns heute Morgen den einen oder anderen gibt, dem es noch nicht zum Jubilieren ist, dem noch kein Stein vom Herzen gefallen ist, weil die Sorge um einen lieben Menschen sein Herz betrübt, weil eine Frage noch immer der Klärung bedarf, weil etwas im Leben zerbrochen ist. Weil so viele Menschen unter Krieg und Terror leiden und das Fließen von Tränen nicht aufhören will.

Und doch, so glaube ich sagen zu dürfen, verbindet uns doch eines in dieser frühen Stunde: die tiefe Sehnsucht nach Leben und Lebendigkeit, die tiefe Sehnsucht nach Liebe, nach Freude, nach bleibender Hoffnung und Erlösung aus den Verstrickungen dieser Zeit. Sehnsüchte, wie sie auch all die Menschen kannten, von denen in den Lesungen die Rede war.

Meine lieben Schwestern und Brüder, ich glaube, dass uns alle etwas verbindet, und darum sind wir doch auch hier: weil Ostern etwas mit uns zu tun hat. Weil Ostern unser Leben berührt. Weil Ostern uns genau das schenkt, was unserem Leben Fülle gibt und einen tiefen Sinn, den kein Mensch zu stiften vermag. Ostern – das ist das Fest Gottes, das uns bestätigt: Du Mensch bist zum Leben berufen.

Und damit kommen wir zum Wesentlichen: Wenn es um Leben geht, um bleibendes, um ewiges Leben, dann geht es um Gott. Und darum lässt sich Ostern nur von Gott her verstehen. Nur von Gott her bekommen wir eine Ahnung, was Auferstehung heißt.

Jesus lebt nicht von seinen Jüngern her und nicht von unserer oder der Kirche Gnaden. Nein, Jesus lebt aus der Kraft Gottes, „der die Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft.“

Das, meine lieben Schwestern und Brüder, ist der Grund unserer Hoffnung. Und auf diesen Grund lässt sich’s gut bauen. Dieser Grund hat Bestand.

Darum lockt uns der heutige Morgen – und wir dürfen in die österliche Freude hineinwachsen und wir dürfen hoffen und unser Herz darf aufatmen, weil Gott die Ursache und Quelle von Ostern ist, weil er ins Leben ruft, in SEIN Leben, das über alles Sichtbare und menschlich Machbare hinaus Bestand hat.

Und genau das lasst uns weitersagen und Zeugnis geben von einer Hoffnung, die in Gott ihren Ursprung hat, in Gott, der Herr des Lebens ist und in dessen Hand wir gut aufgehoben und geborgen sind.

„…am dritten Tage auferstanden von den Toten.“ -  Daran glaube ich – und ich bekenne eines: Dieser Glaube, der Blick auf den Auferstandenen – das ist mein Lebenselixier, das tragende Fundament meines Lebens. Amen.

Liebe Schwestern und Brüder,

dieser Nachmittag ist anders als die vielen Nachmittage des Jahres. Er hat eine ganz eigene Prägung und das Gefühl, das dieser Nachmittag vermittelt, ist durchdrungen von Dunkelheit und Finsternis. Allein die Nüchternheit der Liturgie, das Fehlen der Blumen und der Kerzen, vor allem aber die Texte dieses Gottesdienstes und nachher die Kreuzverehrung – sie lassen uns spüren, dass dieser Nachmittag seine eigene Schwere, seine ganze eigene Bedeutung, seine ganz eigenen Konturen hat.

Friedrich Spee von Langenfeld, der bekannte Jesuit, Hexenanwalt und Dichter – er fasst die Tragödie des Karfreitag in die Worte: „O Traurigkeit, o Herzeleid! Ist das denn nicht zu klagen: Gott des Vaters einigs Kind wird zum Grab getragen.“

Und diesen Weg gehen wir mit dem Herrn. In dieser Stunde schauen wir auf den Schmerzensmann, auf Jesus, der verlassen und verleumdet, der verurteilt und gegeißelt das Kreuz auf die Schultern nimmt, der unterwegs fällt und immer wieder aufsteht, der schließlich gekreuzigt und seiner Mutter in den Schoß gelegt wird – gestorben nach all den Qualen. Auf ihn schauen wir in dieser Stunde – auf den Schmerzensmann, der einst als Freund der Menschen so viel Gutes tat. Und so viele hatten auf ihn gehofft. Alles zerschlagen! Das wird uns bewusst, wenn wir auf den Gekreuzigten schauen. Und mit ihm stellen wir die Frage, die übrig bleibt: „Warum, o Gott, warum? Warum musste er dieses Schicksal erdulden? – Und gar nicht weit davon entfernt steht unsere Frage: Warum ich? Wir alle haben doch auf je eigene Weise unser Kreuz zu tragen. Wir wissen alle um den Kreuzesbalken, der uns drückt, der uns beschwert und der uns manchmal die Luft zum Atmen nimmt.

Wenn wir heute auf Jesus schauen, dann spiegelt sich in ihm unser eigenes Gesicht, unser eigenes Leben. Das ist ein erster Blick am Karfreitag.

Wir werden mit uns selber konfrontiert, mit der Bürde und der Last unseres Lebens, mit dem Kreuz, das wir zu tragen haben und das wir zum Herrn bringen dürfen.

Ein zweiter Blick offenbart uns aber einen noch ganz anderen Horizont. – Da ist mehr als nur ein Mensch, der zerbrochen ist, der verloren hat.

Heute, am Karfreitag, wenn wir auf Jesus Christus schauen, wie er am Kreuze hängt, da wird deutlich, dass Gott uns und aller Welt kundtut, dass er zu den Verlierern gehört. Er steht nicht auf dem Podest bei den Siegern, er wird nicht umjubelt. Ganz schnell ist das Hosianna des Palmsonntag umgeschlagen zum „Kreuzige ihn“ des Karfreitag. Jesus gehört nicht zu denen, die gut dastehen. Heute zeigt er, wohin er gehört. Gott wirft sich in die Waagschale derer, die verlieren, die am Ende leer ausgehen. Und davon gibt es viele, damals wie heute. Menschen, die keine Chancen bekommen, die am Rande stehen, die ausgegrenzt werden. Für alle diese Menschen steht Gott ein, wenn er am Kreuz hängt zwischen Himmel und Erde.

Was für ein Mensch! Ja, was für ein Gott! Er durchkreuzt alle Vorstellungen die wir Menschen von ihm haben können. Nein, er ist kein Held, er ist kein unverwundbarer Streiter. Nein, das ist er beileibe nicht: Er ist einer von uns, einer der leidet, der Schmerzen hat, der schließlich stirbt. Alle Tiefen lotet er aus, die ein Mensch erfahren kann; alle Qualen durchlebt er, die ein Mensch in seinem Leben zu fühlen bekommt. Ich kann es nicht anders sagen: Dieser Gott am Kreuz zahlt einen teuren Preis für uns, um uns heimzuholen, um uns die Augen zu öffnen, damit wir sehen, damit wir erkennen, dass wir ihm wertvoll sind, kostbar.

Welch eine Geschichte Gottes mit uns Menschen. Und heute sagt er uns in seinem Sohn: „Ich bin bei euch, ich berge alles. Ich lasse dich, Mensch, wenn du leiden musst, nicht allein.“

Diese Zusage Gottes gilt uns allen, liebe Schwestern und Brüder, denn Gott selbst ist in das Leiden hineingetaucht, er leidet mit, er leidet mit uns und mit allen, die auf der Verliererseite stehen.

Das ist aber nicht das Letzte. Das genügt nicht. Vielmehr stellt sich doch angesichts all dieser Not und angesichts des Elends die Frage damals wie heute: Was wird aus ihm? Was wird aus uns?

Es wird nur gut, wenn Leiden und Sterben, wenn Verlieren und Untergehen nicht das Letzte sind. Es wird nur gut, wenn Gott aus diesem entsetzlichen Tod neues Leben schaffen kann. Menschlich gesehen geht das nicht.

Tot ist tot und Schluss ist Schluss. Das ist die einzige Erfahrung, die wir immer wieder machen.

Doch heute steht alles an der Wende. Kann dieser Gott die Regeln ändern? Kann er alles umdrehen, was wir als Menschen erfahren und erleben müssen? Kann es sein, dass aus Verlierern Sieger werden? Dass aus Schande Ansehen wird? Dass aus aller Hoffnungslosigkeit ein Neubeginn erwächst? Glauben wir, dass Gott  zu retten vermag, was in unseren Augen nicht mehr zu retten ist, am Ende?

Liebe Schwestern und Brüder, das ist die bange Frage des Karfreitags. Das ist die bange Frage unseres Lebens. Der Karfreitag sagt uns noch nicht, wie alles ausgeht. Und wir müssen es auch nicht wissen. Denn die Antwort auf all unser Fragen braucht Zeit, braucht Geduld. Vielleicht drei Tage, vielleicht ein ganzes Leben lang. Eines aber glaube ich: Wenn ein Mensch durch Leiden und Kreuz hindurchgegangen ist, wenn er das Leid angenommen und vielleicht sogar mit lieben Menschen, die ihm das Schweißtuch reichten auf dem tränenreichen Weg, die ein gutes Wort für ihn hatten, die mit ihm geweint haben – wenn er all das getragen und ertragen hat und dabei Auge in Auge war mit dem Gekreuzigten, auch durch die Nacht des Zweifels hindurch – er wird durch ihn zum Licht gelangen, das nur der Herr zu schenken vermag. Amen.

Liebe Schwestern und Brüder!
Es gibt in unserem Leben Situationen, Augenblicke oder gar Stunden, die können wir nicht machen, die werden uns geschenkt. Stunden, in denen sich das Leben verdichtet und wir hineingewoben werden in das Leben derer, die uns etwas bedeuten, mit denen wir im Herzen verbunden sind. Vielleicht haben wir das auch schon alle auf irgendeine Weise erlebt: Da sagen zwei Menschen JA zueinander: JA, ich liebe dich, ja, ich will mit dir das Leben gestalten, mit dir durch Dick und Dünn gehen, in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit. Und wie sie es sprechen, wie ihre Gesten und Zeichen dieses JA unterstreichen, so lassen sie uns teilhaben am Geheimnis ihrer Liebe, rühren sie unsere Herzen an und geben uns Anteil an der Sternstunde ihres Lebens.
Aber nicht nur das freudige Ereignis vermag eine solche Dichte hervorzubringen. Auch der Abschied von einem Menschen, das nahe Ende eines Lebens nimmt uns mit hinein in das Geheimnis der Person. Und wenn wir diesem Menschen nahe standen, wenn wir ihn geliebt haben und gerne mit ihm zusammen waren, dann bekommen seine letzten Worte, dann bekommen seine letzten Gesten eine tiefe Bedeutung. Sie gleichen einem Vermächtnis, das wir wie einen kostbaren Schatz im Herzen tragen; einen Schatz, an den wir immer wieder denken und der uns den geliebten Menschen vor Augen führt. Auch in dieser Stunde des Abschiednehmens verdichtet sich das Leben und es berührt uns zuinnerst.
So ist es wohl auch heute Abend. Wir sind zusammengekommen und feiern jetzt miteinander die Messe vom letzten Abendmahl. Unser Herz ist ganz auf Jesus gerichtet, auf den Herrn, der mit seinen Jüngern das Paschamahl hält. Dabei erinnert uns die Heilige Schrift an das, was damals geschehen ist.
„Die Erinnerung daran wird bewahrt, Worte und Handlungen, Gesten werden festgehalten, prägen sich dem Gedächtnis ein“

(F. Kamphaus): „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“

Das legt uns die Lesung aus dem 1 Korintherbrief ans Herz und Paulus erinnert uns an diesem Abend, erinnert uns daran, was Jesus damals getan hat:  Er nahm das Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch!
Brot wird gebrochen, Brot wird geteilt und verteilt. Das ist aber nur möglich, weil das Weizenkorn in die Erde gefallen und gestorben ist und weil das Korn gemahlen und zerrieben wurde, so dass aus dem Mehl Brot werden konnte. Jesus bricht das Brot, teilt es und verteilt es und er sagt: Das ist mein Leib für euch! So bin ich! So bin ich für euch: Euer Lebensbrot. Und so verbindet er uns mit sich und untereinander – stiftet Gemeinschaft – Communio – Kommunion.
Jesus geht seinen Weg – hinein in die dunkle Nacht – und er kommt zwischen die Mühlsteine der Menschen, wird zerrieben, gebrochen – wird Brot des Lebens – für dich und für mich.
Und er fährt fort: „Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!“ Den Kelch des Heils gibt es, weil die Traube gekeltert und gepresst wurde. Und in den irdischen Zeichen von Brot und Wein bindet sich Jesus an uns. Und diese Bindung bleibt, sie bleibt auch in seinem Tod gültig und sie bleibt gültig bis er wiederkommt. Das, meine lieben Schwestern und Brüder, schafft Zuversicht, ja, das schafft Hoffnung und es wird im Sakrament von Brot und Wein, im Zeichen seiner Gegenwart deutlich: „Wir können aus der Welt heraussterben, aber nicht aus der Gemeinschaft mit ihm.“ (F. Kamphaus)
Das, meine Lieben, darf uns dankbar stimmen, darf uns froh machen und nicht zuletzt offen für den Herrn. Zu ihm dürfen wir kommen mit unserem ganzen Leben. Auch mit dem, was in uns gebrochen und zerbrochen ist. Mit der ganzen Mühsal unseres Lebens und mit der Not, die wir im Herzen tragen. Er weiß um das Gebrochensein und um unsere Zerbrechlichkeit. Und in bin überzeugt:
So wie der Herr in die Nacht des Gründonnerstags gegangen ist, so geht er auch in das Dunkel unserer Nacht – ohne Distanz, ohne Abstand. Nein, meine lieben Schwestern und Brüder: Der Herr hält uns aus – Dich und auch mich!
Und wenn wir heute miteinander Eucharistie feiern, dann ist diese Feier nicht nur ein Mahl der Seligen, sondern auch der Angefochtenen: damals wie heute.
Aber genau vor diesen Menschen geht Jesus in die Knie, bückt sich, nimmt die Füße in die Hand und reinigt sie. Er ist hautnah in Berührung, scheut nicht die Begegnung – auch nicht den Schmutz und die Wunden.
Erahnen wir, liebe Schwestern und Brüder, was Jesus hier tut? Erahnen wir, was er uns in diesem Zeichen sagen will?
Auch hier verdichtet sich das Leben, und zwar auf göttliche Weise, weil Gott selbst sich zum Diener macht. Wenn wir es nur tief in unser Herz fallen lassen, was hier geschieht.
Er ist wahrhaft ein Diener und daran wird sich Kirche messen lassen müssen. Und in ihr der Papst, die Bischöfe, die Priester und Diakone und jede und jeder einzelne von uns.
Begreift ihr, was ich an euch getan habe?
Liebe Schwestern und Brüder, öffnen wir unsere Herzen für das Wirken des Herrn. Gehen wir hinein in den Abendmahlssaal, in die Nacht des Verrates, auf den Ölberg, in die Stunden der Einsamkeit. Bleiben wir in diesen Tagen ganz in seiner Nähe, gehen wir den Weg mit unserem Herrn Jesus Christus, der uns heute Abend und immer wieder das „Brot des Lebens bricht und den Kelch des Heiles“ reicht. Amen.

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