Rundbrief

Schweiklberger Heimatnachrichten geschrieben vom Schweiklberger Chronisten Pater Matthäus Kroiss OSB und P. Prior Adm. Richard Multerer OSB 

Liebe Mitbrüder, Freunde und Wohltäter!

Das Jahr des Herrn 2022 neigt sich dem Ende zu und es wird Zeit, die Ereignisse der letzten Monate, die unsere Gemeinschaft tangiert haben, aufzuschreiben. Seit mehr als zwei Jahren berichten die Medien fortlaufend über die Ausbreitung des Covid19 Virus, von der Corona-Pandemie also, die viele Menschen hart getroffen hat. Dank der guten Versorgung durch den Hausarzt, ist unsere Gemeinschaft glimpflich davongekommen, freilich nur bis Anfang Oktober, als die Hälfte der Mönche sich mit einer Omikron Variante infizierte und sie sich in Isolation begeben mussten. Zehn Tage später waren alle Mitbrüder negativ getestet und durften wieder am Gemeinschaftsleben teilnehmen. In diesem Zusammenhang müssen gleich noch zwei weitere Krankheitsfälle angeführt werden: Kurz vor dem Pfingstfest erlitt unser Pater Benedikt (66) einen Schlaganfall, und ist seitdem in Behandlung. Seine Seelsorgearbeit als Pfarrvikar des Pfarrverbandes Schöllnach/Außernzell/Riggerding musste Pater Benedikt aufgeben, erfreulicherweise kann er aber inzwischen, an Sonntagen, das Predigeramt in der Abtei wieder übernehmen. Dann zu unserem Pater Stephan (86): Ihn brachte der Krankenbruder am 23.08. ins Klinikum Passau, da eine Herzoperation (Herzklappe OP) unumgänglich geworden war – sehr zum Leidwesen seiner Christen in Schönerting und unserer 07:00 Uhr-Sonntagsmesse-Besucher. Einige Gottesdienste mussten notgedrungen ausfallen, während Pater Stephan auf REHA war.

Nicht nur einige Male ausgefallen ist in letzter Zeit der „Schweiklberger Gebetskreis“, er musste aufgrund des sich verschlechternden Gesundheitszustands des Leiters, unseres Pater Matthäus (75), ganz eingestellt werden. Über dreißig Jahre lang durfte sich, dankenswerterweise, unsere Gemeinschaft dieser Gebetsunterstützung erfreuen.

Unter den anderen größeren Ereignissen in letzter Zeit, die unsere Gemeinschaft betrafen, muss nicht unbedingt der Tod der britischen Königin Elisabeth II erwähnt werden, schon eher das Generalkapitel unserer Kongregation, das vom 17.09. bis 29.09 in St. Ottilien stattgefunden hat. Unsere Gemeinschaft hatte sich Hoffnung auf personelle Verstärkung gemacht, ganz mit leeren Händen sind dann unsere Delegierten von St. Ottilien nicht zurückgekommen. Der Delegierte der Abtei Mvimwa/Tansania, Br. Mathias, sowie P. Prior Administrator Bonifaz und P. Raphael aus der Abtei Inkamana/Südafrika waren im Anschluss an das Generalkapitel für ein paar Tage unsere Gäste. Über die Einladung zur Feier des großen Jubiläums (100 Jahre Missionsarbeit im Zululand) am 05. November 2022, die P. Prior Bonifaz überbrachte, freute sich besonders unser Missionsprokurator. Am 02. November trat er die Reise an, um unsere Abtei, die 16 Missionare in die Zululand-Mission entsandt hat, bei der Jubiläumsfeier zu vertreten.

Von nicht geringer Bedeutung für unser Kloster war der Besuch von Abt-Präses Jeremias Anfang November, bei dem es um die anstehende Wahl eines neuen Oberen für unsere Gemeinschaft ging. Die dreijährige Amtszeit von P. Prior Administrator Richard Multerer OSB endet am 16. Dezember 2022. Die Wahl des neuen Oberen wurde auf den 29.12.22 gelegt.

Im Folgenden kurz noch weitere erwähnenswerte Ereignisse:
Die in den letzten Jahren zweimal ausgefallene Fußwallfahrt unseres Konventes am Vortag des Pfingstfests, wurde heuer wieder aufgenommen. Allerdings pilgerten wir nicht mehr zur Muttergottes nach Sammarei ins Wolfachtal, wie früher. Der 15 km lange Weg dorthin wurde für viele Mitbrüder zu beschwerlich. Am 28. August pilgerten wir, d.h. diejenigen von uns, die sich die 6 km Fußweg zutrauten, zusammen mit einigen anderen Gläubigen, die Vils aufwärts nach Schönerting., zur „Muttergottes im Rosenhaag“. Dieser Wallfahrtsort hat früher einmal Pilger von weit her angezogen, sogar aus dem Böhmerwald. Nun haben wir beschlossen, in Zukunft unsere Anliegen alljährlich der Muttergottes in Schönerting zu Füßen zu legen.

Acht Tage darauf bot sich uns die Gelegenheit den Segen eines Neupriesters zu empfangen. Pater Pius Görres, ein Passionist aus Eichstätt, hielt bei uns Nachprimiz. P. Pius ist ein Kommilitone unseres Fraters Johannes am Priesterseminar in Regensburg. Mitstudenten von Frater Johannes sind öfters bei uns zu Gast. So Ende Juli auch P. Gregor von der Abtei Metten, der fünfzig Ministranten und Ministrantinnen aus der Pfarrei St. Martin in Deggendorf ein mehrtägiges Zeltlager-Ferienerlebnis bei uns ermöglichte.

Unsere Realschüler brachen am Abend des 09. Oktober mit fünf Bussen zu einer mehrtägigen Romfahrt auf. Es war schon zum zweiten Mal, dass unsere Schule den Schülern eine solche unvergessliche Erkundung der "Ewigen Stadt" ermöglichte, eingeschlossen eine Begegnung mit dem Heiligen Vater bei der Generalaudienz.

Einstimmen auf die Adventszeit konnten wir uns bei Konzerten von Chören aus Vilshofen/Donau: Die „Chorifeen“ aus Alkofen sangen eher herbstliche Lieder, der Singkreis Vilshofen bot ein Friedenkonzert an, zugunsten der vom Krieg heimgesuchten Menschen in der Ukraine. Die organisierte Jugend der Diözese Passau veranstaltete, wie schon öfters, eine “Nacht der Lichter“ in unserer Abteikirche. Die Exerzitien des Konvents in der 2. Adventswoche, mit Pater Augustinus Weber aus Tettenweis als Begleiter, werden ein weiterer wichtiger Schritt sein, dem Weihnachtsfest entgegen.

Ein frohes und gnadenreiches Weihnachtsfest, sowie die Erfahrung der Nähe des Herrn an allen Tagen des neuen Jahres, wünschen und erbitten allen Leserinnen und Lesern der Heimatnachrichten
P. Matthäus Kroiss OSB - und als Co-Autor P. Richard Multerer OSB

 

Liebe Mitbrüder, Freunde und Wohltäter!
„Wann erscheint wieder ein Rundbrief mit Nachrichten aus Schweiklberg?“ Diese Frage hören wir in letzter Zeit öfters. Das Ausbleiben der Heimatnachrichten hat gewiss etwas zu tun mit der Corona Plage, viel Wissenswertes hat einfach nicht stattgefunden. Den Schreiber des Rundbriefes hat obendrein die Kraft verlassen, verursacht von verschiedenen gesundheitlichen Problemen. Um gleich mit der Corona-Geschichte fortzufahren: Unsere Gemeinschaft ist dank der guten hausärztlichen Fürsorge von einer Ansteckung verschont geblieben. Nur einmal wurden wir aufgeschreckt, als sich ein Mitbruder, trotz vielfacher Immunisierung, infizierte. Gottseidank fiel das Testergebnis bei allen anderen negativ aus. An unserer Schule passierten von Zeit zu Zeit Ansteckungen mit den unausweichlichen Folgen, trotz aller Bemühungen, diese zu vermeiden.
Was unsere Gemeinschaft im Jahr 2021 am schwersten getroffen hat, war der Tod von gleich fünf Mitbrüdern, keineswegs verursacht von dem Corona-Virus, wie man vermutet könnte, sondern dem hohen Alter und schleichenden Krankheiten geschuldet. Br. Raphael Lang, unser Gärtnermeister, starb im Juli, im August gefolgt von Br. Hilarius Stumbeck, unserem Schmied und Installateur. Ende Oktober verschied unerwartet Pater Matthias Wenig, langjähriger Prior und Cellerar unseres Klosters, und nahe zum Weihnachtsfest dann auch noch Br. Karl Hofmann, unser Ökonom, und Br. Raimund Graf, unser Obstgärtner. Sie alle fanden ihre letzte Ruhestätte auf dem Klosterfriedhof, nachdem wir Gott für seine treuen Diener in einem Gottesdienst gedankt hatten, jedesmal unter großer auswärtiger Beteiligung. Praktische Umstände machten es notwendig, dass einer von ihnen in einem schon einmal belegten Grab beigesetzt werden musste. Auf dem Friedhof wird es eng. Ein, das Leben der verstorbenen Mitbrüder würdigender Nachruf, ist stets zeitnah veröffentlicht worden.
Der unaufhaltsame Ausfall von, die Gemeinschaft tragenden Mitbrüdern, ließ bei P. Prior Adm. den Entschluss reifen, beim Äbtetreffen Anfangs Januar in Bamberg um personelle Verstärkung von Seiten der Kongregation nachzusuchen. Der Hilferuf wurde gehört, und schon am 17. März kamen, von St. Georgenberg her, wo sich der Kongregationsrat getroffen hatte, Abt-Präses Jeremias und Abt Christian von Ndanda nach Schweiklberg, um die Lage mit den Patres und Brüdern zu besprechen. Als Ergebnis der Beratungen, bei denen besonders die Meinung der Untersiebzig-Jährigen gehört wurde, teilten die Besucher der Gemeinschaft anschließend mit, dass von Seiten der Kongregation augenblicklich niemand zur Verfügung stehe, der die Gemeinschaft verstärken könnte. Das Ganze endete mit ermutigenden Worten, besonders an die jüngeren Mitbrüder gerichtet, nach Kräften das Ora et Labora der klösterlichen Gemeinschaft aufrechtzuerhalten.
Der brutale Angriffskrieg Russlands in Osteuropa, seit dem 24. Februar, hat auch uns vermehrt zu Friedensgebeten und Andachten Zuflucht nehmen lassen. Wohnraum für die Geflohenen wurde noch nicht angefordert, aber mit Möbel, Kleidung und finanziellen Zuwendungen konnten wir zur Linderung der Not beitragen. Die Hilfstransporte wurden von der Stadt Vilshofen organisiert.
Während der Abendmahlmesse am Gründonnerstag fand heuer wieder der Ritus der Fußwaschung statt. Die Lesungen während der Ostervigil wurden von Gästen vorgetragen. Br. Johannes bereitet die liturgischen Feiern immer sehr gut vor, so dass Festesfreude aufkommen kann. Getrübt hat die Osterfreude die plötzliche Erkrankung unseres Br. Infirmars, Br. Franziskus Rohjans, für den wir, unmittelbar nach dem Gottesdienst am Ostertag, den Notarzt rufen mussten. Er befindet sich inzwischen auf dem Weg der Besserung.
Unbedingt Erwähnung verdienen noch liebe und verdienstvolle Bekannte und Freunde, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Klosters, die in der Berichtszeit von uns gegangen sind: Sr. Valentine Ackermann (+08.02.22), langjährige Köchin in der Klosterküche; Sr. Hildegund Meier (+22.04.22), die von 1972-2015 die Gäste im St. Beda-Haus betreute; Herr Matthias Wöß (+27.01.22), unser ehemaliger Br. Benedikt; Herr Walter Lohmüller (+17.01.22), ehemals Br. Stanislaus; Herr Ludwig Maier (+05.02.22), Heimatgeschichtsschreiber; Dr. Teymour Mogaddham, ehemals Chefarzt des Vilshofener Krankenhauses und Herr Wilfried Petzak (+08.10.21), Lehrer an unserem Gymnasium und an der jetzigen Realschule. In Dankbarkeit haben wir ihrer gedacht. R.I.P.
Zum Schluss sei noch erwähnt, dass unser Gästehaus St. Benedikt seit dem 01. April 2022, im Eigenbetrieb des Klosters, wieder eröffnet ist. Wir können uns wieder auf mehr Besucher freuen.
Dieser Rundbrief beruht auf den Notizen des langjährigen Verfassers der Heimatnachrichten, Pater Matthäus Kroiss OSB. Er lässt recht herzlich grüßen!
Ebenso herzlich grüßt Co-Autor P. Richard Multerer OSB

 

Liebe Mitbrüder, Freunde und Wohltäter!
Auf einem Tisch in unserem Klosterrefektorium steht seit Sonntag, dem 25. Juli, ein umgestürzter Teller mit einem Stehkreuz darauf. Nach altem klösterlichem Brauch ist das der Hinweis, dass einer aus der Gemeinschaft den Weg in die Ewigkeit beschritten hat. An diesem Sonntag war es unser langjähriger Gärtnermeister Br. Raphael Lang, der um die Mittagszeit nach langer schwerer Krankheit verstorben ist. Hier ein kurzer Auszug aus dem Totenbrief:
Bruder Raphael wurde am 12. März 1947 in Großbüchlberg, Stadt Mitterteich als Sohn des Landwirts Josef Lang und seiner Ehefrau Ottilie geboren und am 17. März in der Pfarrkirche Mitterteich auf den Namen Johann Evangelist Konrad getauft. Er wuchs zusammen mit vier Geschwistern auf. Eine seiner beiden Schwestern lebt als Schwester Margaret bei dem Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau. Nach dem Besuch der Volksschule in Mitterteich trat er am 4. September 1961 in das Brüderseminar unserer Abtei ein und begann in der Klostergärtnerei seine Lehrzeit. Seit dieser Zeit war er in der Gärtnerei gleichsam „eingepflanzt“, das heißt er blieb seinem Beruf bis zum Ende seines Lebens treu.
Am 9. September 1964 trat Johann Lang, gerade einmal 17 Jahre alt in unsere Abtei ein und wurde am gleichen Tag in das Postulat aufgenommen. Bereits am 23. dieses Monats legte er seine Gesellenprüfung ab. 1971 absolvierte er die Meisterprüfung und übernahm bereits einen Teil der Leitungsaufgaben in der Gärtnerei, um den Gärtnermeister Br. Alois zu entlasten. 1976 übernahm Br. Raphael gänzlich die Leitung des Gartenbetriebes, die er bis 2020 inne hatte. In seiner Zeit als Leiter der Klostergärtnerei hat er mehr als 50 Lehrlinge ausgebildet. Außerdem war er auch im Prüfungsausschuss der Innung tätig. Zu seiner Tätigkeit als Gärtner gehörte auch der Blumenschmuck in der Abteikirche, auf den er ein besonderes Augenmerk legte. Aber die Gartenarbeit war nicht das einzige Einsatzgebiet unseres verstorbenen Mitbruders. Br. Raphael engagierte sich auch in der Klosterfeuerwehr. Von 1983 bis 1996 war er deren erster Kommandant. Im Alter von 68 Jahren entdeckte er noch die Imkerei für sich. Hier entwickelte er seine Fähigkeiten so sehr, dass er Ende des Jahres 2020 alle 34 Plätze im Bienehaus mit gefüllten Bienenkästen belegte. 
Die letzten sieben Jahre seines Lebens waren geprägt von einer schweren Blutkrankheit, die viele und schmerzhafte Behandlungen nötig machten, die Br. Raphael mit der ihm eigenen eisernen Energie ertrug. Am Sonntag, dem 25.07.2021, während die Klostergemeinschaft die Mittagshore betete, ist Br. Raphael leise und unbemerkt in den „Paradiesgarten Gottes“ hinübergegangen. Am Mittwoch, dem 28. Juli nachmittags, haben wir ihn im Beisein zahlreicher Verwandter, ehemaliger Lehrlinge und einer Abordnung der Feuerwehren Alkofen und Vilshofen auf unserem Klosterfriedhof bestattet. Beim Requiem standen Pfarrer Gotthard Weiß, der ehemalige Gärtnerlehrling P. Paschal (Helmut) Sommerstorfer OFM zusammen mit Altabt Christian und den Patres unseres Konvents am Altar. Wir empfehlen unseren Mitbruder Ihrem Gebet. Hier sei noch Frau Theresia Sandner, die verstorbene Schwester unseres Br. Anselm Gruber erwähnt. Auch ihrer wollen wir ein Gebetsgedenken schenken.
Nun zu den anderen Ereignissen der vergangenen drei Monate.
Für gewöhnlich feiern wir jedes Jahr am Pfingstmontag die Jubilare des Jahres. Diesmal entfiel die Jubiläumsfeier wegen der Coronaauflagen und auch mit Rücksicht auf die gesundheitliche Verfassung von P. Matthias Wenig, der zusammen mit P. Prior Richard Multerer vor 60 Jahren die erste Profess abgelegt hat. Statt dessen folgten P. Richard mit Br. Georg Six und P. Matthäus Kroiss, die im vergangenen Jahr jubiliert haben, der Einladung von Herrn Bischof Stefan Oster SDB an die Ordensjubilare dieses und des vergangenen Jahres zu einem festlichen Gottesdienst im Dom von Passau am 24. Juni. Zu den Ordensleuten sagte Bischof Oster: „Die Kirche braucht uns, wir gehen unseren Weg in Dankbarkeit und Freude. Wir gehören dem Herrn. Ich danke von Herzen für Ihr Zeugnis“
Am 29. Mai feierte Neupriester Michael Krämer aus dem Bistum Eichstätt um 7:15 in unserer Abteikirche seine Nachprimiz und spendete uns am Schluss der Messe den begehrten Primizsegen. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Josef Neugirg und einem Solistenensemble gestaltet. Es war zugleich die Uraufführung der „Deutschen Messe II“ von Josef Neugirg. Hier sei ein weiteres musikalisches Ereignis angeführt, das am 23. Juli in unserer Kirche stattfand. Im Rahmen der Europäischen Wochen fand ein Konzert der niederbayrischen Philharmonie statt. Das musikalischen Programm umfasste barocke Musik von Johann Sebastian Bach sowie moderne Kompositionen von Ezio Bosso (1971-2020) und Max Richter. Die musikalische Leitung hatte Generalmusikdirektor Basil H. E. Coleman, der die Musiker und die Zuhörer souverän durch das Programm führte.

Leider musste auch heuer die Fronleichnamsprozession entfallen und damit auch das Legen der traditionellen Blumenteppiche. Wir beteten nach dem Hochamt eine Andacht aus dem Gotteslob vor dem ausgesetztem Allerheiligsten.

Von der klösterlichen Gemeinschaft ist wenig zu berichten. Mitte Juli durften wir kurz Br. Markus Forster begrüßen. Er ist wieder zu den Förderern und Wohltätern von Kilimahewa unterwegs. Br. Johannes nahm am 26. Juni an einer Priesterweihe im Dom zu Regensburg teil. Von St. Ottilien kam Br. Laurentius Lacko, um in unserem Konvent einen neuen Anfang in seinem Ordensleben zu setzen. Am 18. Juli nahm P. Prior Richard wieder am Hungermarsch in Loiching teil, der schon seit 20 Jahren zur Unterstützung der Station Kilimahewa stattfindet. P. Prior Richard nahm am Freitag, 30.Juli am Requiem und der Beisetzung von Bischof em. Hubert Bucher im Dom St. Peter in Regensburg teil. Bischof Bucher war Diözesanbischof des Bistums Bethlehem in Südafrika und ein persönlicher Freund von P. Richard. Von den Arbeitsvorhaben seien die Einrichtung einer Photovoltaikanlage auf dem ehemaligen großen Sportplatz und einer Bewässerungsanlage im Obstgarten erwähnt.
Mehr zu berichten ist aus der Coelestin-Maier-Realschule.
Bei der Schuleinschreibung im Mai haben sich 55 Knaben gemeldet. Ein besonderes Projekt wurde mit der digitalen Ausbildungsmesse an der Realschule gestartet. Zahlreiche Unternehmen der Region nutzten die Möglichkeit, sich auf der Plattform der Realschule zu präsentieren. Die Schüler können sich hier umfassend über Berufsmöglichkeiten informieren. Der 02. Juli 2021 war ein besonderer Tag für die Schüler und Lehrer. Bischof Stefan Oster besuchte die Schule. Die Realschule Schweiklberg gehörte zu jenen 44 Schulen in der Diözese, die in den vergangenen zwei Jahren die Bibel abgeschrieben haben. Der Bischof besuchte vier von ihnen, dazu gehörte eben auch unsere Realschule. Der Bischof nahm sich viel Zeit, um mit den Schülern nicht nur über das Projekt, sondern auch über ihre Ansichten und Anliegen zu sprechen.
Am Donnerstag, dem 29. Juli, wurde ein Schlusspunkt mit der Verabschiedung der 61 Absolventen am Ende des Schuljahres 2020/21 gesetzt. Beim Gottesdienst erteilte P. Prior Richard jedem einzelnen der Schüler den Segen und wünschte ihnen, dass „Gott Euch auf Eurem weiteren Weg begleiten möge“.
Das ist auch der Wunsch des Chronisten am Ende des Rundbriefes, nicht nur für die Schüler, sondern auch für alle unsere Freunde und Leser dieses Heimatbriefes.
Seien sie gesegnet und kommen Sie gut durch die Ferien und den Urlaub.
Das wünscht Ihnen der Chronist
P. Matthäus

 

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