pressefoto jubilaeum26.05.2015 - Vilshofen. Es gehört seit Jahrzehnten zur Tradition im Kloster Schweiklberg, dass der Pfingstmontag der Tag der Jubilare ist. So rief auch gestern großes Glockengeläut zum Festgottesdienst auf den Schweiklberg. In der Abteikirche feierten Abt Rhabanus Petri das 25-jährige und Pater Leo Eireiner das 50-jährige Priesterjubiläum sowie Pater Pius Zeller das 60-jährige Professjubiläum. Außerdem trägt Bruder Laurentius Links seit 60 Jahren das Ordensgewand der Benediktiner.

In der gut gefüllten Klosterkirche, darunter auch Bürgermeister Florian Gams und Landrat Franz Meyer, versicherte Abt Rhabanus in seiner Predigt, die Berufung zum Mönch sei ein Geschenk, verlange Hingabe, Vertrauen und innere Umkehr. Im Namen seiner Mitjubilare dankte er Gott dafür, "dass er uns immer wieder aufrichtet und Trost spendet". So konnte man ausharren und im Leben so manchen Sturm überstehen. So treffe das Apostelwort zu: "Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin". Der Dank der Jubilare galt auch den Eltern und allen, die in ihrem Leben eine Rolle spielen und gespielt haben.

Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes lag in den Händen von Studiendirektor Sebastian Weyerer, einem gebürtigen Aidenbacher, dessen Vater in früheren Jahren Chorregent in Aidenbach war. Es sang ein gemischter Chor aus Schulmusikkollegen von Pater Pius und Mitgliedern des Vilshofener Singkreises. Immerhin hatte Pater Pius 21 Jahre lang den Singkreis geleitet. Aufgeführt wurde eine selbst komponierte Messe in F-Dur. Als Höhepunkt erklang das "Laudate Dominum" für Soli, Chor und Orgel von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Orgel spielte Armin Roidl, ein ehemaliger Regensburger Domspatz.

Foto oben: Beim Festgottesdienst die vier Jubilare v.r.: P.Pius Zeller, Abt Rhabanus Petri, Br.Laurentius Links, P. Leo Eireiner - Foto Nieslony

 

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